Die Firmung ist in einem gewissen Sinn die Fortsetzung der Taufe. Die meisten von uns wurden als Kinder getauft. Damals haben unsere Eltern für uns das Ja zu Gott gesagt. Dieses bewusste Ja zu Gott kannst du in der Firmung nun selbst sprechen.
"Bei der Firmung empfangen Firmlinge die Kraft des Heiligen Geistes. Das geschieht durch die Salbung mit Chrisamöl und Handauflegung. Mit dem Heiligen Geist an ihrer Seite werden sie gestärkt (von lat. confirmatio) um Zeugen Christi in der Welt zu sein. Er gibt Trost, Hoffnung, Inspiration und Frieden. Mit diesem Sakrament bekennen sie, dass sie zu Jesus und seiner Kirche Gehören möchten." (Quelle)
Die Firmung findet einmal im Jahr in unserer Pfarrei statt. Dazu kommt unser Bischof oder ein von ihm beauftragter Priester vorbei, um die Firmung zu spenden. Die Vorbereitung dauert etwas ein halbes Jahr. In der Regel werden Jugendliche um das 16. Lebensjahr gefirmt. Sie werden direkt von uns angeschrieben. Wurdest du nicht angeschrieben oder bist schon älter und möchtest dich firmen lassen? Kein Problem. Melde dich gerne bei unseren Pfarrsekretärinnen oder Seelsorgern.
Als Christen feiern wir sonntags Eucharistie, und kommen so mit dem Wort der Bibel, dem Geheimnis der Wandlung und mit anderen Christen in Berührung. Unsere Gottesdienstzeiten findest du hier.
Weg-Gottesdienste werden speziell für die Firmlinge gestaltet und finden an besonderen Orten statt.
Zwischen Palmsonntag und Ostersonntag verdichten sich die großen Themen unseres Glaubens extrem. An diesen wichtigsten Tagen unseres Kirchenjahres ist jeweils die Mitfeier eines Gottesdienstes für euch vorgesehen:
Die Firmlinge können frei wählen, in welchen Kirchen sie diese Gottesdienste besuchen.
Wir kommen zu verschiedenen Treffen zusammen um in der Gruppe zu erleben, was es bedeuten kann, Christin bzw. Christ zu sein. Ziel ist es, den eigenen Glauben besser zu verstehen und sich bewusst für die Firmung zu entscheiden.
Die Firmpraktika geben den Firmlingen einen kleinen Einblick in einen Bereich der Kirchengemeinde. In welchen Bereichen engagieren sich Christen? Welche Arbeiten müssen getan werden, damit Kirchengemeinde „funktioniert“?
Die Firmlinge können als Praktikanten und Praktikantinnen in einem Bereich hautnah dabei sein.
Sie können sich das Firmpraktikum selbst wählen.
Jeder, der die Botschaft Christi annehmen und durch die Taufe besiegeln lassen will, bedarf eines Helfers, der ihm beim Hineinwachsen in das Leben aus dem Glauben mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Pate soll seinem „Anfänger im Glauben“ diese Stütze gewähren. Er bekundet dies, wenn er im Augenblick der Firmspendung dem Firmling die (rechte) Hand auf die (rechte) Schulter legt.
Ihr Patenamt besteht also, um es mit einfachen Worten zu sagen, darin, dass Sie Ihrem Firmling ein „Freund im Glauben“ werden. Der junge Mensch soll spüren, wie sehr Ihnen daran gelegen ist, dass er durch die Gabe des göttlichen Geistes zu einem aufrechten Christen heranwächst. Dies äußert sich auch darin, dass Sie beim Firmgottesdienst zusammen mit Ihrem Firmling die Heilige Kommunion empfangen.
Urhebernachweis Bild Taube: Bernhard Riedl In: Pfarrbriefservice.de
Für unsere Firmlinge rückt der Firmtag immer näher. Über viele Monate hinweg haben sie sich unter dem Motto "Auf der Suche nach Gott" auf diesen besonderen Tag vorbereitet.
Am 29.10. haben sie als letzten Schritt vor der Firmung ihren Abend der Versöhnung gefeiert. An diesem Abend konnten sie alle Schwierigkeiten und Belastungen in der Beichte abgeben.